Nach Voranmeldung sind auch ausserhalb der ordentlichen Öffnungszeiten Termine für individuelle Gespräche mit Mitarbeitenden möglich.
LOGIN mit Benutzerkonto
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ein.
Mit der Nutzung unserer interaktiven Module anerkennen Sie stillschweigend unsere Nutzungsbedingungen.
Haben Sie noch kein Benutzerkonto?
Wenn Sie unsere Online- oder Abo-Dienste nutzen und Anlässe oder andere Inhalte erfassen möchten, benötigen Sie oft ein Benutzerkonto. Es erleichtert Ihnen die Arbeit, und Sie behalten die Übersicht.
Benutzerkonto erstellen
18. SITZUNG VOM 30. JANUAR 2025 AMTSDAUER 2022-2026 3. AMTSJAHR 2024/2025
IM FOKUS
SITZUNGSRÜCKBLICK
Parlamentspräsident Simon Binder, SVP, eröffnet die Sitzung mit dem Schlag auf die Parlamentsglocke.
VON «SPORT, GELD UND POLIZISTEN»
So kündigte der Zürcher Oberländer die Themen der vergangenen Sitzung des Stadtparlamentes an. So verhältnismässig kurz wie diese ausblickende Inhaltsangabe war dann auch die Sitzung – knapp 75 Minuten. «Es guets Neus», begrüsste Parlamentspräsident Simon Binder indessen das beinahe vollzählig anwesende Gremium. Zwar reichlich spät im Jahr – allerdings auch die erste Gelegenheit seit dem letzten Aufeinandertreffen im vergangenen Dezember, und somit ist auch der parlamentarisch Knigge nicht geritzt.
Zum Einstieg äusserten sich diverse Fraktionen zum jüngst veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtes in der Kausa «Usterstrasse 23». Wir machen es auch hier kurz: Enttäuschung hüben, Erleichterung drüben. Und über allem: Gut gemeinte Ratschläge und Ideen, wie der Stadtrat in der Frage aller Fragen nun weiterverfahren soll. Fest steht: Die wohl bekannteste Adresse in Illnau-Effretikon wird nicht zuletzt Thema im Stadtparlament gewesen sein.
ZU KURZ GEKOMMEN
Maxim Morskoi, SP, gab im Rahmen einer persönlichen Erklärung seinem Bedauern Ausdruck, dass im Zuge der Zentrumsentwicklung in Effretikon und dem damit verbundenen anstehenden Abbruch des ehemaligen Jelmoli-Gebäudes nicht für alle Akteurinnen und Akteure eine Zwischenlösung gefunden werden konnte. «Mit dem Bistro geht für einen Teil unserer Bevölkerung ein wichtiger Treffpunkt verloren. Das ist sehr schade.»
KURZ-ANFRAGEN
Und während sich das Thema «Kurz» wie ein roter Faden durch diesen Bericht zieht, sind wir auch schon bei den «Kurz-Anfragen an den Stadtrat» angelangt, wo sich Stadtrat Erik Schmausser, Ressort Tiefbau, zu verschiedenen Aspekten rund um die neue Einfahrtsbremse im Gebiet Eselriet in Effretikon, zu Parkplätzen im Tannquartier, zu einer nach wie vor nicht behindertengerecht ausgebauten Bushaltestelle in Billikon und zu einem Bauplatz beim Naturschutzgebiet Örmis, Illnau, äusserte.
KURZZEITIGES PROVISORIUM
Kurzer Prozess zum nächsten Geschäft machte Roger Kessler, SVP. Das Parlament beschäftigte sich mit einem Antrag des Stadtrates, der für die Stadtpolizei eine neue, temporäre Bleibe sucht und in Form der ehemaligen Raiffeisen-Bankfiliale in Effretikon auch gefunden hat. Der bisherige Blaulicht-Standort muss aufgegeben werden, da just genau dort, auf dem künftigen Baufeld F, die neue Unterbringung, kombiniert mit einem Posten der Kantonspolizei, entstehen soll. «Frühestens ab 2030», wie Stadträtin Rosmarie Quadranti, Mitte, Ressort Hochbau, bei ihrer Präsentation betonte. Der Stadtrat erbat beim Stadtparlament für die Dauer der Dislokation einen jährlich wiederkehrenden Kredit.
«Ich finde, das ist zu viel Geld für etwas, das es so gar nicht braucht», so Kessler und meinte die Stadtpolizei als Institution an sich. «Die Stadtpolizei ist ein teureres Sekretariat der Kantonspolizei und kümmert sich um das ‘Schwemmholz’ derselben – eine Investition in dieser Höhe ergibt für mich keinen Sinn».
«Das ist jetzt wohl kaum der Diskussionspunkt», entgegnete Dominik Mühlebach, SP. «Die Stadtpolizei wurde mittels eines Volksentscheides eingesetzt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit. So gilt es nun zu eruieren, welche Mittel und Ausstattungen man der Stadtpolizei zur Erfüllung ihrer Aufgaben bereitstellt», manifestierte Mühlebach.
Die vorberatende Rechnungsprüfungskommission beantragte Zustimmung, während Urs Gut, Grüne, den Antrag zwar grundsätzlich nachvollziehen konnte, er aber die für die Umrüstung eingesetzten Kosten als gar grosszügig errechnet einstufte. «Für sieben Wände, sechs Türen, ein paar Elektro-Kabel und eine Teeküche erachte ich die städtischen Investitionen als sehr hoch, wenn man bedenkt, dass mit der früheren Bankfiliale bereits gute sicherheitstechnische Grundlagen vorhanden sind. Ich nehme an, die Ausgabe versteht sich als Maximal-Annahme und reduziert sich entsprechend». Das Parlament genehmigte den Antrag mit 26 bejahenden und einer ablehnenden Stimme, bei einer Enthaltung.
IN KÜRZE
Das Gremium genehmigte zudem eine Teilrevision des städtischen Organisationsreglementes und freute sich weiter, dass der Stadtrat aufgrund eines Postulates des ehemaligen Parlamentariers Alexander Salim, FDP, und Simone Wegmann, Mitte, zur Aufwertung und Neugestaltung der «Tschuttiwiese Längg» in Illnau «immerhin etwas in Bewegung setzte, was attraktiver als der heutige Zustand ist - auch wenn es jetzt nicht vollends dem entspricht, wovon wir ausgegangen sind. Es tut sich was, und das ist erfreulich», meinte Co-Urheberin Simone Wegmann.
Ebenso zur Zufriedenheit des Fragestellers Daniel Kachel, GLP, fiel die Antwort des Stadtrates zu einer Interpellation aus, die sich mit Fragen der Zahl an Hausarztpraxen im Stadtgebiet auseinandersetzte. Der Urheber: «Schön, dass sich die Situation nicht als ganz so drastisch wie angenommen darstellt».
Auch Postulant Beat Bornhauser, GLP, nahm den Bericht des Stadtrates zu seinem Postulat mit Wohlwollen zur Kenntnis. Der Vorstoss regte an, ein ‘Naturnetz Winterthur und Umgebung’ zu schaffen. Der Stadtrat stellte entsprechende Absichten in Zusammenarbeit mit der Regionalen Planungsregion Winterthur und Umgebung in Aussicht.
Erstmals an einer Sitzung des Stadtparlamentes nahm Stefan Zumthor, FDP, teil. Er folgte auf den zurückgetretenen Hansjörg Germann, FDP.
Das Parlament trifft sich am 6. März zu seiner nächsten Sitzung. Die Themen dürften dann wohl «Fussballplätze, Kindergarten, Feuerwehr- und Werkgebäude» lauten.
DIE DEBATTE IM «REPLAY»
IM DETAIL
A. BESCHLÜSSE
1.
Geschäft-Nr. 2024/074
Antrag des Stadtrates betreffend Genehmigung eines Objektkredites für die Zwischennutzung Stadtpolizei Rikonerstrasse 15, Effretikon
BESCHLUSS:
Genehmigung gemäss Antrag.
2.
Geschäft-Nr. 2024/075
Antrag des Stadtrates betreffend Teilrevision des Organisationsreglementes
BESCHLUSS:
Genehmigung gemäss Antrag.
3.
Geschäft-Nr. 2023/032
Postulat Alexander Salim, FDP, Simone Wegmann, Mitte, und Mitunterzeichnende, betreffend Aufwertung und Neugestaltung Tschuttiwiese Längg – Beantwortung / Erledigung
BESCHLUSS:
Kenntnisnahme der Berichterstattung des Stadtrates.
Abschreibung des Postulates; Geschäft erledigt.
4.
Geschäft-Nr. 2023/046
Postulat Beat Bornhauser, GLP, und Mitunterzeichnende, betreffend Naturnetz Winterthur und Umgebung – Beantwortung / Erledigung
BESCHLUSS:
Kenntnisnahme der Berichterstattung des Stadtrates.
Abschreibung des Postulates; Geschäft erledigt.
B. WEITER BEHANDELTES GESCHÄFT
1.
Geschäft-Nr. 2024/065
Interpellation Daniel Kachel, GLP, und Mitunterzeichnende, betreffend Hausärztemangel auf unserem Stadtgebiet – Beantwortung / Schlussbehandlung
Die Antwort des Stadtrates lag schriftlich vor; der Urheber hielten die ihm zustehende Schlusserklärung, Geschäft erledigt.
C. VERTAGTES GESCHÄFT
1.
Geschäft-Nr. 2024/078
Postulat Simone Schädler, EVP, und Mitunterzeichnende, betreffend Deutschkurse bis Niveau C1 – Begründung / Überweisung
Geschäft infolge Abwesenheit der Postulatsurheberin vertagt.
Der detaillierte Wortlaut der Anträge und Beschlüsse ist bei der Stadtverwaltung, Abteilung Präsidiales, 4. OG, Stadthaus, Märtplatz 29, Effretikon oder online unter www.ilef.ch/geschaefte einsehbar.
Die Beschlüsse unter Ziffer A.1 und A.2 unterstehen dem fakultativen Referendum.
Gegen die Beschlüsse unter Ziffer A.3 bis A.4 ist das Referendum ausgeschlossen.
Das Begehren um Anordnung einer Urnenabstimmung über die Beschlüsse kann gestützt auf § 157 Abs. 3 lit. a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) i.V.m. Art. 15 Ziff. 2 Gemeindeordnung von 300 Stimmberechtigten innert 60 Tagen gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung oder gestützt auf § 157 Abs. 3 lit. b GPR von einem Drittel der Mitglieder des Stadtparlamentes innert 14 Tagen gerechnet ab dem Tag nach der Beschlussfassung schriftlich beim Stadtrat eingereicht werden.
Gegen die gefassten Beschlüsse kann
gestützt auf § 21a ff. des Verwaltungsrechtspflegegesetzes (VRG) wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Pfäffikon, Hörnlistrasse 71, 8330 Pfäffikon, erhoben werden.
gestützt auf § 19 ff. VRG wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes oder Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen ab Publikation beim Bezirksrat Pfäffikon, Hörnlistrasse 71, 8330 Pfäffikon, schriftlich Rekurs erhoben werden.
Der angefochtene Beschluss und die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und wenn möglich beizulegen.
Die Rechtsfristen öffnen sich erst nach offizieller Publikation im amtlichen Publikationsorgan «Regio», Ausgabe vom 6. Februar 2025.
Geschäftsleitung des Stadtparlamentes Simon Binder, Parlamentspräsident
Marco Steiner, Parlamentssekretär
Sie besuchen unser Webangebot mit einer veralteten Browserversion (z.B. Internet Explorer, veraltete Safari-Version oder andere). Diese Browserversion wird von den Herstellern nicht mehr unterstützt und verursacht Darstellungs- und Sicherheitsprobleme. Bitte wechseln Sie auf einen aktuellen Browser.
Das von Ihnen aufgerufene Formular lässt sich leider nicht darstellen. Sie verwenden eine veraltete Browserversion (z.B. Internet Explorer, veraltete Safari-Version oder andere). Diese Browserversion wird von den Herstellern nicht mehr unterstützt und verursacht Darstellungs- und Sicherheitsprobleme. Bitte wechseln Sie auf einen aktuellen Browser.
Webstatistik
Wir verwenden eine Webstatistik, um herauszufinden, wie wir unser Webangebot für Sie verbessern können. Alle Daten werden anonymisiert und in Rechenzentren in der Schweiz verarbeitet. Mehr Informationen finden Sie unter “Datenschutz“.