Die Illnau-Effretiker Stimmberechtigten stimmten im März 2024 mit einem deutlichen Ja-Stimmen-Anteil von 79.1 % dem im Gebiet Eselriet, Effretikon, geplanten Neubau des Feuerwehr- und Werkgebäudes zu. Der neue Standort wird die heute teilweise dezentral untergebrachten Versorgungseinrichtungen von Feuerwehr, Zivilschutz, Unterhaltsbetrieb, Forstbetrieb, Umwelt und Naturschutz, Wasserversorgung und Entsorgung unter einem Dach vereinen. Im neuen Gebäude wird zudem ein Stützpunkt des Rettungsdienstes stationiert.

ERSCHLIESSUNG DER PARZELLE

Bevor nun die eigentlichen Bauarbeiten des 39-Millionen-Franken-Projektes beginnen können, musste das Grundstück zuerst erschlossen werden. Eine Parzelle gilt dann als erschlossen, wenn ihr Abwasser-, Meteorwasser-, Trinkwasser-, Fernwärme- und Energieversorgungsleitungen zugeführt sind und sie auch verkehrstechnisch an das Strassennetz angebunden ist.

INBETRIEBNAHME ESELRIETSTRASSE, VERLEGUNG STANDORTE BUSHALTESTELLEN

In diesem Zusammenhang erfährt auch die Verkehrsführung im Gebiet «Eselriet» Änderungen. In den vergangenen acht Monaten wurde nun die neue «Eselrietstrasse» gebaut. Sie führt den Verkehr ab der Illnauerstrasse neu zum Sportzentrum und künftig auch zum neuen Feuerwehr- und Werkgebäude; während der Bauzeit dient sie als Zufahrt zur Baustelle.

Mit der Implementierung des neuen Verkehrsregimes werden die Zufahrten zur Schulanlage Eselriet von jenen zum Sportzentrum Effretikon und zu den neuen Ver- und Entsorgungseinrichtungen voneinander entflochten. Das neue Verkehrssystem trägt insbesondere dazu bei, den Schulweg der Schülerinnen und Schüler sicherer zu gestalten.

Im gleichen Zug werden die Standorte der Haltestellen «Eselriet» der Buslinie 652 verschoben. Die neuen Haltestellen werden am Montag, 10. März 2025, in den Morgenstunden bzw. ab Verkehrsaufnahme des von der Verkehrsbetriebe Glattal geführten in Betrieb genommen. Ab ca. 10.00 Uhr wird die neue Eselrietstrasse dem Verkehr übergeben - ab dann gilt auch die veränderte Signalisation.

Die Stadt Illnau-Effretikon dankt den involvierten Stellen bei der Baudirektion des Kantons Zürich und den leitenden bzw. realisierenden Bauunternehmungen für die gute Zusammenarbeit. Dank ihr konnten die verkehrsbaulichen Massnahmen in einer verhältnismässig kurzen Bauzeit zum Abschluss gebracht werden, so dass der Grundsteinlegung für das neue Feuerwehr- und Werkgebäude in dieser Hinsicht nichts mehr entgegensteht.