2022 Afrika
ÄTHIOPIEN: TRINKWASSER, REGENTANKS UND LATRINEN
Heks, Zürich
Im Rahmen des Projekts wird die Wasserversorgung für Schulen und Gemeinschaftszentren in den zwei Kebeles (Dörfer) Tsigereda und Adisamba in Äthiopien ausgebaut. Ein bestehendes Bohrloch wird genutzt, um drei Wasserstellen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Darüber hinaus werden ein 200 Kubikmeter grosses Versorgungsreservoir sowie zehn zusätzliche Wasserstellen gebaut, welche über ein 28 Kilometer langes Pipeline-System versorgt werden. Zusätzlich werden in drei Grundschulen und zwei Gesundheitszentren sanitäre Einrichtungen gebaut.
Unterstützungssumme: Fr. 40'000.-
BURKINA FASO: EINVIELVERSPRECHENDER WEG AUS DER ARMUT
Solidar Suisse, Zürich
In Burkina Faso sind 80 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Die Einkommen sind aufgrund folgender Probleme nur selten existenzsichernd: Die Bevölkerung wächst, die Böden sind trocken, wenig er trag reich und die Niederschläge aufgrund des Klimawandels unzuverlässig. Traditionelle Anbaumethoden sind unter den veränderten Bedingungen unzulänglich, die Kleinproduzent/innen sind schwach organisiert und kaum integriert in Vermarktungs- und Wertschöpfungsketten. Das vorliegende Projekt sorgt für eine bessere Organisation der Bauern und Bäuerinnen, plädiert für eine ökologische Landwirtschaft, lehrt die fachgerechte Aufbewahrung und Weiterverarbeitung der Produkte, baut nachhaltige Wertschöpfungsketten auf und schafft neue Vermarktungsmöglichkeiten.
Unterstützungsbeitrag: Fr. 40'000.-
KENIA: AGRARÖKOLOGIE UND SOLIDARITÄT ERÖFFNEN NEUE WEGE
Fastenaktion, Luzern
Die Massai machen in der Grafschaft Kajiado 60% der Bevölkerung aus. Doch ihre Lebensweise ist durch die sozialen und ökologischen Umwälzungen in Kenia grundlegend erschüttert worden: Traditionelle und halbnomadische Viehhaltung kann ihre Existenz nicht mehr sichern. Die Fastenaktion-Partnerorganisation Dupoto-e-Maa begleitet die Massai beim notwendigen Wandel. Sie unterstützt fünf Massai-Gemeinschaften bei der Gründung kleiner Solidaritätsgruppen mit je rund 20 Personen, die dort in agrarökologischen Anbaumethoden und Spartechniken fortgebildet werden.
Unterstützungsbeitrag: Fr. 35'000.-
LESOTHO: MOBILE KLINIK FÜR DIE BERGBEVÖLKERUNG
Solidarmed, Luzern
Für die Bevölkerung im Hochland Lesothos ist der Zugang zur Gesundheitsversorgung aufgrund des gebirgigen Terrains eine grosse Herausforderung. SOLIDARMED unterstützt die Gesundheitsbehörden in Mokhotlong dabei, die medizinische Grundversorgung sowie den Zugang zu COVID-19 Impfungen zu den Menschen in besonders abgelegene Dörfer zu bringen. Hierzu wird ein speziell umgebautes geländegängiges Fahrzeug eingesetzt. Die mobile Klinik ist mit dem Notwendigsten ausgerüstet und bietet Dienstleistungen für Schwangere, Mütter mit Neugeborenen, Zugang zur COVID-19 Impfung, Behandlung für HIV/Aids-Patienten und für ältere und kranke Menschen, die nicht mehr mobil sind.
Unterstützungsbeitrag: Fr. 35'000.-
UGANDA: CHANCE FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
Elisabethenwerk, Luzern
Nakivale gehört zu den grössten Flüchtlingslagern Afrikas. Im Südwesten von Uganda an der Grenze zu Tansania leben rund 130‘000 Menschen. Viele Frauen verfügen über wenig Schulbildung, sie leben in grösster Armut. Sie sind abhängig von Lebensmittelhilfe und werden ausgegrenzt. 50 Frauen und Mädchen lernen, wie man mit Korbflechten und Schneiderarbeiten ein eigenes Einkommen erzielen kann. Die Frauen werden so wirtschaftlich eigenständig. Sie organisieren sich in Gruppen und wehren sich gegen sexistische Gewalt, Diskriminierung und Benachteiligung. Auch können sie ihre Stellung in der Gesellschaft verbessern.
Unterstützungsbeitrag: Fr. 30'000.-
BENIN: GEMEINSAM GEGEN KINDERHANDEL UND GEWALT AN KINDERN UND FRAUEN
Brücke . Le pont, Fribourg
Nakivale gehört zu den grössten Flüchtlingslagern Afrikas. Im Südwesten von Uganda an der Grenze zu Tansania leben rund 130‘000 Menschen. Viele Frauen verfügen über wenig Schulbildung, sie leben in grösster Armut. Sie sind abhängig von Lebensmittelhilfe und werden ausgegrenzt. 50 Frauen und Mädchen lernen, wie man mit Korbflechten und Schneiderarbeiten ein eigenes Einkommen erzielen kann. Die Frauen werden so wirtschaftlich eigenständig. Sie organisieren sich in Gruppen und wehren sich gegen sexistische Gewalt, Diskriminierung und Benachteiligung. Auch können sie ihre Stellung in der Gesellschaft verbessern.
Unterstützungsbeitrag: Fr. 30'000.-
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