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Wirtschafts- und Bildungsstandort gezielt fördern

SO PRÄSENTIERT SICH DIE SITUATION HEUTE

Ausgangslage

Der Stadtrat verabschiedete während seiner letzten Amtsdauer eine Wirtschaftsstandort-Strategie. Sie verfolgt hauptsächlich das Ziel, zu­sätzliche Arbeitsplätze in Illnau-Effretikon anzusiedeln; in der Folge soll so auch der negative Pendlersaldo reduziert werden. Der seit 2020 für die Stadt tätige Wirtschaftsförderer vernetzt die verschiedenen Akteu­re, berät bei Entwicklungsprojekten in Arbeitsplatzgebieten und vermit­telt aktiv mögliche Angebote. Mit seinen Aktivitäten unterstützt er die Belebung der Zentren. Überdies bringt er die Interessen der Stadt bei der Vermarktung von Gewerbeflächen ein. Das Arbeiten und Einkaufen am Lebensmittelpunkt führt zu einer höheren Lebensqualität für die Bevölkerung und unterstützt die lokale Wertschöpfung. Der Stadtrat möchte die angestossene Entwicklung weiterführen.

In Illnau-Effretikon besuchen über 3’000 Personen eine Bildungseinrich­tung. Neben der Volksschule nützen sie Angebote der Musikschule, des Berufsvorbereitungsjahres, im Baumeisterzentrum, im Elektrobil­dungszentrum, im Bildungszentrum der Swissmechanic oder besuchen Kurse für Kinder oder Erwachsene. Illnau-Effretikon ist ein lokaler, regionaler und teilweise überregionaler Bildungsstandort, den es zu pflegen gilt.

Die Stadt baute in Vergangenheit Angebote im Bereich der familiener­gänzenden Betreuung mit Kindertagesstätten und schulergänzender Betreuung stetig aus. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Chancengerechtigkeit und als Massnahme gegen den Fachkräfteman­gel ist die Bereitstellung von familienergänzenden Betreuungsangebo­ten von zentraler Bedeutung. Die Nachfrage nach subventionierten Plätzen in Kindertagesstätten übersteigt das aktuelle lokale Angebot. Bei der schulergänzenden Betreuung entsprechen die räumlichen Verhältnisse den pädagogischen und quantitativen Bedürfnissen teilweise nicht mehr. Durch den Fachkräftemangel erweist sich die Besetzung der Stellen in den Betreuungs- und Bildungs-Institutionen als herausfor­dernd.

 

DA WOLLEN WIR HIN - DAS SIND UNSERE ZIELE

Ziele
Ziele 4

 

SO GELANGEN WIR ANS ZIEL

Massnahmen

VORGEHEN, MASSNAHMEN UND TERMINE

WIRTSCHAFTSSTANDORT

Weitere Umsetzung der Wirtschaftsstandort-Strategie und wo nötig Überprüfung und Präzi­sierung (laufend)

Förderung von Zwischennutzungen von freien Immobilien (laufend)

Ausarbeitung eines Masterplans «Einkaufen und Gewerbe» (Ist- / Soll-Analyse) unter Einbe­zug der Bevölkerung und des Gewerbes für die Zentren sowie eines Masterplans zur Entwicklung der In­dustrie- und Gewerbezo­nen (2023 - 2026)

Schaffung der richtplanerischen Grundlagen und Ermöglichung der weiteren Planungsschrit­te zur Realisierung von Neubauten für das Ge­biet «Ge­en», Wohnzone mit Gewerbeerleichte­rung in Illnau (2024)

Erlangung der Baureife für die Zone «Riet», Effre­tikon, Industriezone ohne Handels- und Dienstleis­tungsgewerbe, zur Ansiedlung von zusätzlichem Gewerbe mit Fokus auf qualifi­zierte Arbeitsplätze (2025)

 

BILDUNGSSTANDORT

Evaluation und bedarfsgerechte Verfügbarkeit subventionierter Kita-Plätze (2023-2024)

Überprüfung der Betreuungsformen im Kinder­garten und der Primarschule (2024)

Prüfung der Einführung einer Tagesschule mit pädagogischem, organisatorischem, personel­lem und räumlichen Zusammenschluss von Schule und Betreuung (2025)

Evaluation der freiwilligen Kursangebote für Schüle­rinnen und Schüler sowie Erwachsene (2025)

Pflege des Kontaktes zu den lokalen Ausbil­dungsstätten (laufend)

 

RAHMENBEDINGUNGEN

Leitbild Stadtentwicklung 2015

Bau- und Zonenordnung 2022

Wirtschaftsstandort-Strategie 2019

Kantonales Volksschulgesetz und Ausführungsbe­stimmungen

Kinder- und Jugendhilfegesetz

 

ZUSTÄNDIGKEIT

Ressorts
Bildung, Finanzen, Hochbau und Präsidiales

 

MÖGLICHE SCHWIERIGKEITEN

Finanzielle Mittel werden nicht bereitgestellt

Fehlende Ressourcen für anstehende Projekte

Fachkräftemangel in den Bereichen Bildung und Betreuung

 

GESCHÄTZTER AUFWAND

Interner Aufwand rund 3'000 Stunden mit beste­henden Ressourcen

Externe Planungskosten Fr. 300'000.-

Subventionen für zusätzliche Betreuungsplätze Fr. 300'000.- (wiederkehrend ab 2024)

Weiterer externer Aufwand gemäss Finanzplanung

 

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