Fokusthemen
UMSETZUNG UND MASSNAHMEN IN DER PILOTPHASE
Mit dem Entscheid für die Pilotphase werden etwa 3 Pilotprojekte (im Rahmen eines Entscheidungsprozesses) identifiziert und mit den entsprechenden Abteilungen umgesetzt. Nach dem Start der Pilotphase im Sommer 2024 wird der Stadtrat aufgrund der Erfahrungen im Sommer 2025 über das weitere Vorgehen entscheiden.
FOKUSTHEMEN 2024 - 2025
Der Fokus in der Projektphase wird aufgrund der städtischen Schwerpunkte, der Bedürfnisse und der Vorhaben auf folgende Themenfelder gelegt:
Leben:
Lebensqualität und kulturelle Angebote
Mobilität:
Integration von IT in Verkehrsmittel und Infrastruktur
Menschen:
Inklusive und partizipative Gesellschaft
Wirtschaft:
Lokale und regionale Vernetzung
Energie und Umwelt:
Nachhaltige Stadtentwicklung und Ressourcenschonung
Stadtverwaltung:
Infrastruktur und digitale Dienstleistungen
Die Beschränkung auf die priorisierten Themen unterstützt bei der Fokussierung und Auswahl von möglichen Projektideen.
PROJEKTPORTFOLIO:
KRITERIEN UND PROJEKTIDEEN
Im Smart-City-Konzept wird eine Idee in zeitlich begrenztem Rahmen und kleinem Budget getestet.
Nach Abschluss der Testphase wird entschieden, ob das Projekt als Standardvorhaben im üblichen Budgetprozess beantragt und umgesetzt wird.
Ein Smart-City-Projekt muss folgende Kriterien erfüllen.
Das Projekt...
- leistet einen Beitrag an die Vision und entspricht der Definition
- ist nutzstiftend und unterstützt mindestens 2 weitere festgelegte Werte
- ist sinnvoll testbar
- lässt nach Möglichkeit zu, einen bestehenden Prozess zu eliminieren
Aufgrund der oben genannten Fokusthemen wurden einige Projektideen erarbeitet.
Diese entsprechen dem Maturitätsgrad einer offenen Ideensammlung. Der Ideenspeicher kann laufend ergänzt werden.
Bei der Auswahl von Projekten in der Pilotphase wird darauf geachtet, dass drei unterschiedliche Themenfelder berücksichtigt sind.
KOSTEN
Für die einjährige Pilotphase mit drei umzusetzenden Pilotprojekten werden sich die Kosten auf grob Fr. 60’000.- belaufen, je hälftig in den Jahren 2024 und 2025.
Der Stadtrat hat dem Vorhaben mit Beschluss vom 1. Februar 2024 zugestimmt (SRB-Nr. 2024-22).
MIT DIESEN PROJEKTTHEMEN STARTEN WIR
MOBILE WERTSTOFFSAMMELSTELLE
Das Projekt verfolgt das Ziel, möglichst vielen Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit zu bieten, gewisse Wertstoffe in Gehdistanz zu entsorgen. Zu diesem Zweck werden an Standorten ohne nahgelegene Wertstoffsammelstelle mobile Sammelbehälter temporär bereitgestellt und wieder abgeholt. Im Rahmen von Smart City wird geprüft, ob und wie stark dieses Angebot genutzt wird.
UMWELTDATEN EFFEKTIV NUTZEN
Die Stadt erfasst diverse Umweltdaten wie den städtischen Stromverbrauch und -produktion, den Wasserverbrauch, die Feuchtigkeit in Baumtrögen oder die Temperaturen auf öffentlichen Plätzen und Strassen. Die Daten werden bislang nur zu internen Zwecken genutzt.
Ziel ist es, die Informationen auf geeignete Weise der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und damit mehr Achtsamkeit für die Ressourcen Wasser und Strom auszulösen. Allgemein sollen Einwohnende ihre Entscheidungen bezüglich nachhaltigem Verhalten verantwortungsvoll treffen können.
Das Projekt wird in Partnerschaft mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) umgesetzt.
VERNETZUNGSPLATTFORM FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Bei einer Mitwirkungsveranstaltung im Januar 2024 haben Seniorinnen und Senioren eingebracht, dass sie Vernetzungs- und Kommunikationsmöglichkeiten vermissen. Dazu zählen ein einfacher Zugang zu übersichtlichen Informationen über Aktivitäten und Veranstaltungen, Vernetzungsmöglichkeiten untereinander sowie unkompliziert Hilfsangebote für den Alltag in Anspruch zu nehmen oder anzubieten. Im Rahmen von Smart City wird ein Vorprojekt finanziert, welches Lösungsvarianten eruiert und die Zusammenarbeit mit Drittorganisationen oder Nachbargemeinden prüft.
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN DER VERWALTUNG
Künstliche Intelligenz in Form von Sprachmodellen wird bereits verschiedentlich bei der täglichen Arbeit in der Stadtverwaltung in Anspruch genommen. Mit diesem Pilotprojekt soll verwaltungsinternes Wissen weiter aufgebaut und der künftige Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz definiert werden. Dazu sind Chancen und Risiken zu analysieren und es ist zu prüfen, welche Anwendungsfälle den grössten Nutzen bringen. Daraus entstehen Leitlinien und Schulungsunterlagen.
INNOVATION FÖRDERN
Mit einem Angebot von Lerninhalten zu Innovationsmethoden sollen in der Stadtverwaltung positive Effekte erzielt und das Thema Smart City bekannter gemacht werden. Dies führt zur einer besseren Positionierung nach aussen, zur Steigerung der Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeberin und befähigt die Mitarbeitenden, den Wandel aktiv mitzugestalten.
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