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Gemeinsam gegen «Food Waste» - mit «Madame Frigo»

Wir alle wissen es:

In jedem Nahrungsmittel stecken wertvolle Ressourcen, die verschwendet werden, wenn wir wegwerfen, was wir nicht brauchen. Ein grosser Anteil dieses «Food Waste» entsteht bei uns zu Hause - in den Privathaushaltungen. Pro Kopf werfen wir pro Jahr rund 170 kg Lebensmittel weg.

Wir alle kaufen hin und wieder zu viel ein.

Wir alle essen ab und zu nach Lust und Laune statt nach Verbrauchsfristen.

Aber was tun, mit dem, was «zu viel» und übrig ist?

Bestimmt kennen Sie das: Ihr Kühlschrank ist gut gefüllt – und Sie essen spontan bei Freunden, bestellen eine Pizza oder verreisen bald in die Ferien. Die Esswaren in Ihrem Kühlschrank häufen sich an, wandern in den Hintergrund und schliesslich in den Abfall. Schade, bestimmt hätte jemand Ihre Einkäufe verwerten können. Genau hier setzen wir an:

Das Forum 21 Illnau-Effretikon, die Stadt Illnau-Effretikon und die beiden Landeskirchen übernehmen gemeinsam die Initiative, um dem Food Waste entgegen zu wirken: Die Institutionen lancieren ab 11. September 2024 in Effretikon einen ersten «Madame Frigo»-Kühlschrank.

WAS IST EIN «MADAME FRIGO»-KÜHLSCHRANK?

Mit dem «Madame Frigo»-Kühlschrank finden Sie einen Ort, um zu deponieren, was bei Ihnen «zu viel» ist und eigentlich im Abfall landen würde. Bieten Sie Lebensmittel an, die Sie nicht mehr, jemand anders aber noch nutzen kann.

Oder nehmen Sie etwas mit, das Sie noch gebrauchen können.

Ab 11. September 2024 geht es los. Ab dann heisst es:

Zu viel Brot, Käse und Joghurts eingekauft für den Sonntagsbrunch?
Zu viele Früchte und Gemüse eingekauft?
Ihr Garten produziert gerade eine Zucchetti-Schwemme?
Bei der Kaffeeaktion irrtümlich zu viel bestellt?
Der Guetzli-Vorrat ist zu gross für die selbstauferlegte Verzichtszeit?

Bringen Sie Ihre Ware zu «Madame Frigo».

STANDORT

Der erste «Madame Frigo» liegt in der Verlängerung der Einkaufspassage des Effi-Märt-Komplexes bei der Katholischen Kirche, St. Martin, Effretikon, an der Birchstrasse 20, Effretikon - gerade bei der Veloabstellanlage.

Standort

SO FUNKTIONIERT’S:

BRINGEN SIE:

Obst und Gemüse,
Brot
oder verschlossene Produkte, die höchstens das Mindesthaltbarkeitsdatum, nicht aber das Verbrauchsdatum erreicht haben,

zum «Madame Frigo»-Kühlschrank.

NICHT ERLAUBT SIND:

Fleisch oder Fisch,
Alkohol
sowie bereits geöffnete oder verarbeitete (z. B. gekochte) Produkte.

Nehmen Sie mit, was Sie gebrauchen können und retten Sie es so vor dem Verderben und somit vor dem Abfall.

Niemand registriert, was Sie im «Madame Frigo» (Kühl-)Schrank deponieren und niemand registriert, was Sie von dort mitnehmen.
Wichtig ist beides: Abgeben und Mitnehmen!

WIR SUCHEN SIE:

Damit das Projekt «Madame Frigo» funktioniert, sind wir auf Mitverantwortliche angewiesen: Ein Team von Personen, die regelmässig überprüfen, ob alles im Kühlschrank (noch) den «Madame Frigo»-Regeln entspricht, oder leider doch entsorgt werden muss. Der Kühlschrank muss regelmässig gewartet und auch gereinigt werden.

Mögen Sie sich mitengagieren?

Könnten Sie mehrmals pro Monat zum Beispiel mit einem Kontrollgang mithelfen, die Qualität sicher zu stellen?

Oder liegt es Ihnen, Koordinationsaufgaben zu übernehmen?

Wir freuen uns über Ihr Mitmachen! Je mehr Personen sich beteiligen, umso besser können wir die Arbeit aufteilen und umso ernsthafter sorgen wir für den Austausch und eine Nutzung noch brauchbarer Nahrungsmittel.

Bitte melden Sie sich bei Christine Gerber Wüst, Forum 21
christine.gerber_wuest@forum21.ch

PS: Sie wohnen zum Beispiel in Illnau und würden sich gerne dort für einen «Madame Frigo» Standort engagieren? Das passt prima! Wenn wir genügend Mitwirkende finden, lassen sich auch weitere Standorte einrichten.

Eine gemeinsame Aktion der Stadt Illnau-Effretikon und:

Forum 21

Röm. kath. Kirche

Ref. K.

Madame Frigo

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