Zugefrorene Fahrzeugscheiben? Zahlreiche Fahrzeuglenkende nehmen es in diesen Tagen beim «Kratzen» nicht so genau. Innert kürzester Zeit hielt die Stadtpolizei einige Fahrzeuglenkerinnen und -lenker an, bei denen der Durchblick frappant fehlte. Das ungenügende Entfernen von Eis und Schnee kann verheerende Folgen mit sich ziehen.

Am 13. Dezember 2022 stoppte die Stadtpolizei Illnau-Effretikon in den Morgenstunden diverse Fahrzeuge, bei denen die Lenkenden die Front und/oder Seitenscheiben nicht oder nur mangelhaft vom Eis befreit hatten.

Durch die eingeschränkten Sichtverhältnisse aus den Fahrzeugen entsteht eine starke Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmende. So können insbesondere auch Fussgängerinnen und Fussgänger gar nicht oder nur noch zu spät erkannt werden - die Folge sind entsprechende teils schwerwiegende Verkehrsunfälle.

Nach den Strassenverkehrsvorschriften müssen vor der Fahrt die Front- und Seitenscheiben auf der ganzen Fläche von Schnee und Eis, aber auch anderen Verschmutzungen, befreit werden, damit eine unverzerrte Sicht durch die Scheiben möglich ist.

Insgesamt stellte die Stadtpolizei Illnau-Effretikon innert kurzer Zeit sechs fehlbare Lenkende fest, deren Fahrzeugscheiben stark vereist waren. Eine erschreckend hohe Anzahl. Die Lenkerinnen und Lenker werden dem Statthalteramt Pfäffikon zur Anzeige gebracht. Gleichzeitig wird das Amt für Administrativmassnahmen einen Ausweisentzug prüfen.

Die Polizei appelliert an die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, insbesondere jetzt, wo die kalte Jahreszeit Einzug gehalten hat, die Scheiben komplett von Schnee und Eis zu befreien. Bequemlichkeit und Sorglosigkeit sind hier fehl am Platz. Die uneingeschränkte Sicht und der volle Durchblick verhindern Unfälle.