Wichtige Informationen
Ärzte / Gesundheitspraxen / Tierärzte
Untenstehende Links führen Sie zu Verzeichnissen von Ärzten, Zahnärzten, Physiologen, Psychologen und Tierärzten.
Ärzte | https://www.doctorfmh.ch/ |
Zahnärzte | https://www.sso.ch/fuer-patienten-zahnarztsuche |
Physiologen | https://www.physioswiss.ch/de/practices |
Psychologen | https://www.psychologie.ch/ |
Tierärzte | https://www.gstsvs.ch/de/tierarzt-finder/praxissuche |
Die Übersichten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für den Inhalt sind die einzelnen Seitenbetreiber oder Berufsverbände verantwortlich.
Ärztlicher Notfalldienst
ORGANISATION
Seit 1. Januar 2018 wird der ärztliche Notfalldienst (Ärzte, Zahnärzte, Apotheker) für den ganzen Kanton Zürich zentral über eine einzige Vermittlungsstelle unter ärztlicher Leitung betrieben.
Das «Aerztefon» ist für alle Kantonseinwohnerinnen und –einwohner über eine Gratis-Telefonnummer rund um die Uhr erreichbar. Bei einem medizinischen Notfall setzen Sie sich bitte zunächst mit Ihrer Hausarztpraxis in Verbindung. Sofern Sie dort niemanden erreichen, wählen Sie die Nummer des Notfalldienstes:
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST 0800 33 66 55
Unverändert bleibt der Notruf in lebensbedrohlichen Situationen, in welchen ein sofortiger Transport ins Spital nötig ist.
RETTUNGSDIENST 144
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.aerztefon.ch.
ALLGEMEINE NOTFALLNUMMERN
Dargebotene Hand | 143 |
Feuerwehr | 118 |
Frauennottelefon | 052 213 61 61 |
Kantonsspital Winterthur | 052 266 21 21 |
Polizei | 117 |
REGA | 1414 |
Sanität Notruf | 144 |
Strassenhilfe | 140 |
Tierambulanz | 0800 55 70 10 |
Tierspital Zürich | 044 635 81 14 |
Universitätsspital Zürich | 044 255 11 11 |
Vergiftungsnotfälle | 145 |
Defibrillatoren in Illnau-Effretikon
Eine Person ist plötzlich nicht mehr ansprechbar, sinkt unvermittelt in sich zusammen, fällt um oder atmet nicht mehr normal? Dann zählt jede Minute!
Defibrillatoren können Leben retten. Die Stadt Illnau-Effretikon verfügt über öffentlich zugängliche «AED»-Geräte.
ÖFFENTLICHE DEFIBRILLATOREN AUF STADTGEBIET
Auf Illnau-Effretiker Stadtgebiet sind «automatisierte externe Defibrillatoren» (AED) öffentlich zugänglich. Die Standorte dieser portablen Geräte verteilen sich in Effretikon, Illnau, Luckhausen und Ottikon.
Die genauen Standorte finden Sie im Ortsplan oder unter «defikarte.ch».
ZUGÄNGLICHKEIT IM AUSSENBEREICH ERLAUBT EINE SCHNELLERE REAKTION AUF NOTFÄLLE
Die Defibrillatoren sind gut sichtbar und an leicht erreichbaren Orten im Aussenbereich platziert worden. Sie werden regelmässig auf ihre Funktionalität hin überprüft. Die Abteilung Sicherheit dankt für Mitteilungen zu allfälligen Beschädigungen etc., damit diese umgehend behoben werden können.
EIN DEFIBRILLATOR KANN BEI HERZRHYTHMUSSTÖRUNGEN LEBEN RETTEN
Ohne Behandlung werden Betroffene innerhalb von Sekunden bewusstlos und versterben innert weniger Minuten. Ein Defibrillator ist mit einer einfachen Anleitung versehen. Bevor ein Defibrillator eingesetzt wird, muss zunächst der Rettungsdienst unter der Nummer 144 gerufen werden. Anschliessend beginnt eine Person mit einer Herzdruckmassage. Währenddessen holt eine zweite Person den Defibrillator. Beim Behändigen des Defibrillators erklärt das Gerät über eine Sprachfunktion, was genau zu tun ist. Wichtig ist, dass eine Person die Herzdruckmassage fortsetzt, bis das Gerät darauf hinweist, die Massage zu unterbrechen.
Die Stadt setzt sich für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Bevölkerung ein. Sie hofft, dass diese Massnahmen dazu beitragen, lebensrettende Hilfe im Notfall noch effektiver bereitzustellen.
WICHTIG
Online-Polizeiposten
Erstatten Sie Anzeige - online!
Als Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Illnau-Effretikon können Sie rund um die Uhr selber Anzeigen beim Online-Polizeiposten einreichen. Das Angebot richtet sich an Privatpersonen und Unternehmen.
Erstatten Sie eine Anzeige online, wenn alle nachfolgenden Punkte zutreffen:
- keine Hinweise zur Täterschaft
- keine Ein- oder Aufbruchspuren sichtbar
- keine Zeugen oder Aufnahmen vorhanden
- Wohnort der geschädigten Person oder Tatort liegt in einem Suisse-ePolice-Kanton
- Tatort liegt nicht im Ausland
Andernfalls suchen Sie bitte die Dienststelle der Stadtpolizei Illnau-Effretikon auf.
Was können Sie online zur Anzeige bringen?
Neben Sprayereien und Velodiebstählen können Sie auch Kontrollschildverluste und -diebstähle online zur Anzeige bringen. Ebenfalls auf der Plattform aufgeschaltet sind Formulare für den Waffenerwerbsschein und den bewilligungspflichtigen Waffenerwerb.
Schutzraum / Notvorrat
SCHUTZRÄUME FÜR DIE BEVÖLKERUNG
Wo sich Ihr Schutzraum befindet, wird Ihnen automatisch bekannt gegeben, wenn es die sicherheitspolitische Lage erfordert.
Sind in einer Gemeinde zu wenig Schutzplätze vorhanden, so haben Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer beim Bau von Wohnhäusern Schutzräume zu erstellen, auszurüsten und zu unterhalten. Allerdings müssen Schutzräume grundsätzlich nur noch bei grösseren Überbauungen erstellt werden (ab 38 Zimmern bzw. 25 Schutzplätzen). Ausnahmen davon sind in Gemeinden unter 1'000 Einwohnerinnen und Einwohnern möglich. In Gebieten, in denen zu wenig Schutzräume vorhanden sind, haben die Gemeinden (öffentliche) Schutzräume zu erstellen, auszurüsten und zu unterhalten. Wird beim Hausbau kein Schutzraum erstellt oder ist der Schutzplatzbedarf gedeckt, hat die Hauseigentümerin oder der Hauseigentümer vor Baubeginn einen Ersatzbeitrag zu entrichten.
AUSRÜSTUNG DER SCHUTZRÄUME
Die Eigentümerinnen und Eigentümer haben ihre Schutzräume mit dem für einen längeren Schutzraumaufenthalt erforderlichen Material auszurüsten. Die Ausrüstung eines (neuen) Schutzraums beinhaltet Liegestellen und Not-Aborte.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zh.ch/de/sicherheit-justiz/zivilschutz/schutzbauten.html#-641685279.
NOTVORRAT
Wie sich Ihr Notvorrat zusammensetzen sollte, entnehmen Sie der untenstehenden Broschüre des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung BWL.
Standort Notfalltreffpunkt
Ereignisse, die den Alltag unserer Gesellschaft auf den Kopf stellen, sind auch bei uns möglich – auch wenn wir uns hier sicher fühlen. Deshalb ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein.
DER NOTFALLTREFFPUNKT -
IHRE ANLAUFSTELLE IM EREIGNISFALL
Wenn Sie im Ereignisfall Unterstützung benötigen (zum Beispiel bei lange dauernden Stromausfällen), ist der Notfalltreffpunkt der Stadt Ihre erste Anlaufstelle. Hier erhalten Sie Hilfe und Informationen.
Die Notfalltreffpunkte der Stadt dienen bei einem Kommunikationsausfall, bei dem Sie die Blaulichtorganisationen (Polizei, Feuerwehr, Sanität) nicht mehr mit dem Telefon alarmieren können, als erste Kontaktstelle, um Notrufe abzusetzen.
Für den Fall, dass die Stadt (teil-)evakuiert werden muss und Sie über keine Fahrgelegenheit verfügen, begeben Sie sich zum nächstgelegenen Notfalltreffpunkt. Von dort aus werden Sie – wenn nötig – so rasch wie möglich aus dem gefährdeten Gebiet gebracht.
IHREN NOTFALLTREFFPUNKT FINDEN SIE HIER
Im Ereignisfalls erhalten Sie an folgenden Orten weiterführende Informationen und Hilfe. Die Notfalltreffpunkte sind im Ereignisfall ausgeschildert.
EVAKUATION -
SO LÄUFT EINE EVAKUATION AB
Falls die Stadt (teil-)evakuiert werden muss, gehen die Behörden wie folgt vor. Bitte befolgen Sie die Anweisungen.
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Die Behörden lösen im gefährdeten Gebiet den Allgemeinen Alarm aus. Über Radio (SRF) und die App «Alertswiss» wird die Bevölkerung aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. |
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Falls Ihnen kein Transportmittel zur Verfügung steht, begeben Sie sich zum nächstgelegenen Notfalltreffpunkt. Dort erhalten Sie Informationen zum Ablauf der Evakuation. Wenn Sie sich nicht aus eigener Kraft zum Notfalltreffpunkt begeben können, bitten Sie Ihre Angehörigen und Nachbarn um Hilfe. |
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Vom Notfalltreffpunkt aus werden Sie so rasch als möglich ausserhalb des gefährdeten Gebiets gebracht. Bei der Betreuungsstelle erhalten Sie Betreuung und Verpflegung. |
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Die Behörden sorgen dafür, dass Familienmitglieder während der Evakuation zusammenbleiben oder zusammengeführt werden. |
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Wenn die Gefahr vorüber ist, können Sie zurück in Ihr Zuhause. Falls die Gefahr anhält, werden Unterkünfte bereitgestellt, in denen ein längerer Aufenthalt möglich ist. |
STROMAUSFALL
SO VERHALTEN SIE SICH RICHTIG
Der Strom ist weg? Eine Kurzfrom der wichtigsten Handlungsanweisungen finden Sie unten. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.
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Schalten Sie alle netzbetriebenen Geräte aus. Wenn der Strom wieder da ist, schalten Sie ein Gerät nach dem anderen ein. |
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Wenn Ihr Telefon noch funktioniert: Rufen Sie die Notrufnummern nur in Notfällen an und vermeiden Sie unnötige Anrufe. Hören Sie stattdessen Radio (SRF). |
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Tragen Sie warme Kleidung; rechnen Sie damit, dass auch die Heizung ausfällt. |
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Konsumieren Sie zuerst Nahrungsmittel aus dem Kühlschrank oder Tiefkühler, bevor Sie ungekühlt haltbare Lebensmittel aufbrauchen. |
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Wenn Sie Hilfe benötigen oder sich über die Lage informieren wollen, suchen Sie den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt auf. |
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.notfalltreffpunkt.ch.
Stromausfall
Diese Informationen helfen Ihnen, sich auf einen Stromausfall vorzubereiten und erläutern, woran Sie denken sollten, wenn ein solcher Fall tatsächlich eintritt.
Im Ereignisfall erhalten Sie aktuelle Informationen zum Status der Lage hier.
WIE KANN ICH MICH VORBEREITEN?
Überlegen Sie sich, welche wichtigen Geräte und Anwendungen in Ihrem Haushalt ohne Strom nicht mehr funktionieren und wie sie alternativ betrieben werden können (z. B. medizinische Geräte, Lifte, Alarmanlagen, elektrische Türen und Torantriebe, Pumpen).
Stellen Sie sicher, dass Sie auch bei einem Stromausfall wichtige Informationen der Behörden empfangen können (z. B. über ein batteriebetriebenes Radio). Telekommunikationsnetz und Internet funktionieren ohne Stromzufuhr nur für eine begrenzte Zeit.
Informieren Sie sich, wo sich der nächstgelegene Notfalltreffpunkt befindet. Dort erhalten Sie in Notsituationen Unterstützung und Informationen.
Überlegen Sie sich, wie Sie pflegebedürftige Angehörige und Bekannte während eines Stromausfalls versorgen können. Besorgen Sie ausreichend Medikamente, medizinische Hilfsmittel und Hygieneartikel für eine Woche.
Legen Sie einen ständigen Notvorrat an Lebensmitteln an. Er sollte regelmässig ausgetauscht werden, damit die Waren nicht verderben. Bewahren Sie Ihre Vorräte möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt auf.
Sichern Sie wichtige Informationen und Daten in Papierform (z. B. Angaben zu Medikamenten, Telefonnummern und Adressen).
Sorgen Sie rechtzeitig für einen Vorrat an Brennstoff für Ihr Heizungssystem (Pellets, Heizöl), da auch diese Materialien bzw. deren Lieferkapazitäten in einer Strommangellage knapp werden könnten. Beachten Sie, dass die meisten Heizungsanlagen ohne Strom nicht mehr funktionieren.
Schauen Sie, ob Sie alternative Energiequellen besitzen, oder überlegen Sie sich, welche Sie anschaffen können (z. B. Rechaud, Gaskocher, Holz- oder Kohlegrill, Cheminée, Schwedenofen).
Überprüfen Sie bei alternativen Energiequellen periodisch deren Funktionstüchtigkeit und beschaffen Sie sich die dafür notwendigen Brennstoffe sowie Kochutensilien. Achten Sie auf eine sichere Lagerung von Gasbehältern.
Achten Sie darauf, dass der Tank Ihres Fahrzeugs immer mindestens zur Hälfte gefüllt ist. Der Betrieb von Tankstellen ist ohne Strom nicht gewährleistet.
Besorgen Sie Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen (mit Ersatzbatterien) oder andere stromlos betriebene Lichtquellen.
Bewahren Sie Bargeld (in kleinen Noten) für ein bis zwei Wocheneinkäufe auf. Bei einem längeren Stromausfall funktionieren Bancomaten und der elektronische Zahlungsverkehr nicht mehr.
Klären Sie ab, ob die Wasserversorgung in Ihrem Haushalt während eines Stromausfalls funktioniert.
Laden Sie die Alertswiss-App herunter. So erhalten Sie Alarme, Warnungen und Informationen zu Ihrem aktuellen Standort direkt und laufend auf Ihr Smartphone, solange dieses funktioniert.
VORBEREITUNGSMASSNAHMEN
IM FALL EINES ANGEKÜNDIGTEN ODER UNMITTELBAR DROHENDEN LÄNGEREN STROMUNTERBRUCHS
Nehmen Sie elektrisch betriebene Geräte vom Netz.
Halten Sie Decken, warme Kleidung und anderes isolierfähiges Material bereit.
Sollte die Wasserversorgung in Ihrem Haushalt von der Stromversorgung abhängig sein, bewahren Sie Wasser in grossen Behältern (Badewanne, Eimer) auf, um die Hygiene sicherzustellen.
WIE VERHALTE ICH MICH IM ERNSTFALL?
Bewahren Sie Ruhe und sorgen Sie für ausreichend Beleuchtung.
Befolgen Sie die Anweisungen von Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz.
Fragen Sie in Ihrer Nachbarschaft und Ihrem Umfeld nach, ob jemand Hilfe benötigt. Schauen Sie nach, ob Personen in Liften eingeschlossen sind. Schliessen Sie sich zusammen und unterstützen Sie sich gegenseitig.
Informieren Sie sich und andere via batteriebetriebenes Radio oder Autoradio. Für spezifische Informationen konsultieren Sie nach Möglichkeit die Webseite Ihres Stromanbieters.
Halten Sie Kühlschränke und Tiefkühlgeräte möglichst geschlossen. Lebensmittel bleiben darin auch ohne Stromversorgung mehrere Stunden kalt bzw. gefroren.
Achten Sie beim Einsatz von Heiz-und Kochgeräten mit offenem Feuer immer auf eine ausreichende Belüftung (Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung).
Trennen Sie alle Geräte vom Stromnetz, die sich bei der Wiederherstellung der Stromversorgung automatisch einschalten. Damit vermeiden Sie Schäden.
Schliessen Sie ein Gerät nach dem anderen an, sobald die Stromversorgung wieder funktioniert.
Wenn Sie Hilfe benötigen, suchen Sie den nächstgelegenen Notfalltreffpunkt auf. Kontaktieren Sie Notrufnummern nur in Notfällen, um einer Überlastung dieser Dienste und des Netzes vorzubeugen.
Stromversorgung
Die Stromversorgung des gesamten Stadtgebietes wird durch die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) sichergestellt. Sie betreibt das Stromnetz.
Bei Um- oder Wegzügen verständigen Sie bitte die EKZ.
Die Angaben zu den Kontaktdaten der zuständigen Stelle finden Sie auf Ihrer Stromrechnung.
Der Ablesevorgang der Stromzähler erfolgt ebenso durch die EKZ.
Informationen zu den aktuellen Stromtarifen erhalten Sie auch bei der EKZ.
KONTAKT
EKZ Netzregion Oberland, Stationsstrasse 15, 8623 Wetzikon
Tel. 058 359 71 11, regionoberland@ekz.ch
EKZ Eltop, Rikonerstrasse 13, 8307 Effretikon
Tel. 058 359 46 10, effretikon@ekzeltop.ch
24-Stunden-Störungsdienste
Stromversorgungsnetz: Tel. 0800 359 359 (Gratisnummer)
Wildunfälle
WILDUNFALL, WAS NUN?
Schon ist es passiert: Aus dem Nichts ist ein Tier auf die Strasse gerannt und wurde von Ihrem Auto erfasst. Im Herbst häufen sich Unfälle mit Wildtieren.
Gerade beim Wechsel der Jahreszeiten kommt das leider häufig vor: Ein Tier springt vor Ihr Auto. Ein Aufprall ist unvermeidbar. Im schlimmsten Fall kommen Insassen, Tier und Fahrzeug zu Schaden. So reagieren Sie richtig bei einem Unfall:
VERHALTEN IM ERNSTFALL
Wenn Sie trotz aller Vorsicht nicht rechtzeitig bremsen konnten und mit einem Wildtier kollidiert sind, reagieren Sie folgendermassen:
- Halten Sie an, schalten Sie den Warnblinker ein und bewahren Sie Ruhe.
- Sichern Sie die Unfallstelle mit dem Pannendreieck.
- Verständigen Sie die Polizei (Notrufnummer 117).
Diese bietet allenfalls den Wildhüter auf. Unfälle mit Tieren sind meldepflichtig. - Nähern Sie sich auf keinen Fall dem verletzten Tier, es steht unter Stress und kann gefährlich sein.
- Warten Sie an einer sicheren Stelle beim Unfallort auf Polizei oder Wildhüter. Diese werden den Unfall protokollieren und eine Unfallbescheinigung ausstellen.
- Melden Sie den Schaden Ihrer Versicherung. Dafür benötigen Sie Unfallbescheinigung.
WILDUNFÄLLE VERMEIDEN
Ob schüchternes Reh, stolzer Hirsch oder flinker Fuchs: Wildtiere verhalten sich unberechenbar. Bei Fahrten auf Überlandstrassen oder an Waldrändern kommt es vor allem nachts vor, dass wilde Tiere Ihren Weg kreuzen. So verhalten Sie sich der Situation angepasst:
- Ein Reh im roten Triangel: Achten Sie auf das Warnschild „Wildwechsel“. Reduzieren Sie Ihr Tempo. Am grössten ist die Gefahr im Herbst während der Dämmerung, in der Nacht sowie bei schlechter Witterung.
- Halten Sie an, wenn Sie am Strassenrand ein Tier erkennen. Tiere sind durch die Scheinwerfer des Autos geblendet, verhalten sich allenfalls schreckhaft und reagieren unberechenbar.
- Ist ein Tier in Sichtweite? Bremsen Sie und blenden Sie das Licht ab.
Falls sich ein Zusammenprall mit dem Wild nicht vermeiden lässt: Versuchen Sie nicht auszuweichen! Ausweichmanöver können für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich sein. Besser: Lenkrad gut festhalten und fest bremsen!