MONT-SUR-ROLLE

1965 rief an der damaligen Comptoir (frühere Ausstellungsmesse in Lausanne) der seinerzeit amtierende Zürcher Regierungspräsident Ernst Brugger (späterer Bundesrat) zur Partnersuche zwischen Gemeinden und Städten der Welsch- und Deutsch-Schweiz auf. Über zwei Weinhändler führte der Weg dann 1969 zur Aufnahme von direkten Besuchen unter den Mitgliedern des Gemeinderates und später zu diversen Kontakten zwischen den Musikvereinen sowie dem Winzerchor «Chante Vigne». Am 5. Mai 1973 unterzeichneten Gemeinderäte aus Mont-sur-Rolle und Illnau-Effretikon eine Freundschaftsurkunde, die «Charte d’amitié». Mont-sur-Rolle tront über dem Genfersee im Kanton Waadt. Es ist bekannt für sein Weinanbaugebiet. Rund 2'600 Einwohnende nennen Mont-sur-Rolle ihr Zuhause.
www.mont-sur-rolle.ch

CALANCA (EHEMALS ARVIGO-LANDARENCA)

Unter dem Schirm zur «Entwicklungshilfe im Inland» entstanden 1972 die ersten Kontakte zum kleinen, vom Aussterben bedrohten Landarenca im bündnerischen Calancatal. Vermittlerin war die Schweizerische Patenschaft für Berggemeinden. Noch immer kann das Dorf auf ideelle und finanzielle Unterstützung der Stadt Illnau-Effretikon zählen. Aus den regelmässigen Kontakten sind zum Teil langjährige Freundschaften entstanden. 2015 haben sich die vier im Tal benachbarten Gemeinden Arvigo-Landarenca, Braggio, Cauco und Selma zur politischen Gemeinde Calanca zusammengeschlossen. Landarenca ist eine von ihnen.
Die Gemeinde Calanca zählt 201 Einwohnende, im Ortsteil Arvigo-Landarenca wohnen noch 72 Personen. Amtssprache ist Italienisch. Die Gemeinde verfügt über zahlreiche Alp- und Talgebiete.
www.comunedicalanca.ch  

ORLOVÁ

Mit der Öffnung Ost-Europas tauchten Wünsche nach Erfahrungsaustausch auf. Die tschechische Bergbaustadt Orlová wurde durch den Rat der Gemeinden Europas an Illnau-Effretikon vermittelt. Seit 1991 wird ein reger Erfahrungsaustausch zwischen Behörden und Verwaltung, aber auch zwischen Lehrern, Schülern und aktiven Sportlern gepflegt. Die Stadt Illnau-Effretikon begleitet mitunter Projekt zur Stadtentwicklung im Zusammenarbeit mit Studierenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (zhaw) im Bereich Architektur und Städtebau. Orlová liegt im Osten der tschechischen Republik, nahe Ostrava, und zählt rund 28'300 Einwohnerinnen und Einwohner.

GROSSBOTTWAR

Basierend auf Kontakten zwischen den Musikvereinen entstand eine partnerschaftliche Verbindung zu Illlnau-Effretikon. Im Jahr 1996 erfolgten erste Besuche auf Behördenebene. 1997 wurde die Partnerschaft offiziell besiegelt. Grossbottwar liegt in Süddeutschland, im Bundesland Baden-Württemberg, unweit nördlich von Stuttgart. In Grossbottwar sind rund 8'200 Einwohnerinnen und Einwohner zuhause.
www.grossbottwar.de

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